CDU kritisiert Senatsentscheidung zur Schließung des Regionalbahnhofes Karlshorst

Hoffmann: Anwohner werden im Stich gelassen

Der Regionalbahnhof Karlshorst wird Mitte Dezember dieses Jahres endgültig geschlossen. Diese Entscheidung verkündete die Deutsche Bahn kürzlich. Anwohnerinnen und Anwohner reagierten teils mit Wut, teils mit Trauer auf diese Neuigkeiten.

Die CDU-Fraktion Lichtenberg kritisiert in diesem Zusammenhang die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Nachdem sich diese in der Vergangenheit noch für den Weiterbetrieb ausgesprochen hatte, resignierte sie nun vor den anstehenden Kosten für einen Neubau der Fußgängerbrücke.

Gregor Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der Union in Lichtenberg, meint:

„Der Bezirk Lichtenberg wächst insgesamt sehr stark. Auch im Südwesten steigt die Einwohnerzahl kontinuierlich an. Eine zentrale Anbindung des Ortsteils Karlshorst an die Berliner Innenstadt halten wir mit Blick auf die Attraktivität des Standortes für enorm wichtig. Sicherlich würde eine Sanierung des Regionalbahnhofes Karlshorst gewisse Kosten verursachen, jedoch entstehen diese auch beim Ausbau des S-Bahnhofes Köpenick zu einem Regionalbahnhof. Hier werden Anwohnerinnen und Anwohner aus nicht plausiblen Gründen im Stich gelassen.

Wir fordern den Berliner Senat und die Deutsche Bahn insbesondere auch vor dem Hintergrund der noch ausstehenden Eröffnung des Flughafens BER auf, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Eine zusätzliche Anbindung zum neuen Flughafen wäre wohl für die Menschen in ganz Berlin wünschenswert.“

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