Resolution: Campus für Demokratie befördern

Hudler: Für Lichtenberg ergibt sich die Chance auf ein überregionales Leuchtturmprojekt

Der Campus für Demokratie und seine Entwicklung sind für die CDU-Fraktion zentrale kulturpolitische Ziele im Bezirk. Bereits seit Jahren begleitet die Lichtenberger Union die Neuausrichtung auf dem Gelände des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit. Mit der aktuellen Resolution will die CDU-Fraktion das Projekt auf der Tagesordnung behalten und auf weitere Umsetzung drängen.

Benjamin Hudler, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion Lichtenberg, erklärt:

"Am 15. Januar 2020 jährt sich die Erstürmung des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR bereits zum 30. Mal. Es wäre ein großartiges Zeichen der Demokratie und der Aufarbeitung, wenn wir bis dahin ein starkes Leuchtturmprojekt für die Überwindung des Repressionsapparates der Stasi eröffnen könnten.

Lichtenberg als einer der zentralen Orte der Aufarbeitung der SED-Diktatur in der ehemaligen DDR hat damit die Chance ein Leuchtturmprojekt mit überregionaler Bedeutung zu beheimaten. Wir unterstützen daher nachdrücklich die Initiativen des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, der mit seiner Behörde bereits einen Anfang für die Verwirklichung dieses großen Projektes gemacht hat. Auch sind wir der CDU-Abgeordnetenhausfraktion und damit dem Lichtenberger Abgeordneten Danny Freymark für ihre Initiativen der vergangenen Jahre in dieser Frage sehr dankbar.

Nun kommt es darauf an, dass die Lichtenberger BVV ein deutliches Signal in Richtung des Berliner Senates setzt, der maßgeblich die Entwicklung des Projektes "Campus für Demokratie" vorantreiben soll. Es wird darum gehen, die Chancen dieses Projektes zu nutzen, ein Denkmal für die Demokratie zu schaffen und einen Lern- und Begegnungsort für alle Generationen zu formen."

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