Anwohner der Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße entlasten

Drucksache - DS/0201/VIII

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
 
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, durch welche baulichen und/oder ordnungspolitischen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße im Ortsteil Falkenberg beigetragen werden kann.
 
Dabei sind folgende Maßnahmen einzubeziehen:
 
kurzfristig
 
- Installation mehrerer Bremsschwellen und/oder Fahrbahnverengungen, um schnellstmöglich eine Verbesserung der Situation herbeizuführen,
 
- stationäre Geschwindigkeitsüberwachung,
 
 
perspektivisch
 
- Aufnahme in die Investitionsplanung zur Schaffung der baulichen Voraussetzungen für die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches.
 
 
Begründung:
 
Die Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße wird insbesondere im Berufsverkehr nicht nur als Durchfahrtsstraße für Anwohnerinnen und Anwohner der Straße und des Nachbarortes Ahrensfelde genutzt, sondern in erheblichem Maße auch als Stauumfahrung. Zudem werden die angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 und teilweise 20 km/h durch die Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer überwiegend missachtet. Dies hat über Jahre hinweg zunehmend zu einer erheblichen Verkehrsbelastung und Beeinträchtigung der Lebensqualität geführt.
 
Die Betroffenen haben bereits mehrfach in verschiedenen Bürgerveranstaltungen sowie durch Ansprache mehrerer in der BVV vertretenen Parteien auf ihre Situation aufmerksam gemacht und die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches gefordert. Hierfür wären allerdings umfangreiche bauliche Veränderungen erforderlich (siehe hierzu auch DS/1522/VII), so dass eine solche Maßnahme zwar perspektivisch in Betracht zu ziehen ist, jedoch kurzfristig keine Abhilfe schafft. Die Installation von Bremsschwellen und/oder Fahrbahnverengungen gegebenenfalls in Kombination mit einer stationären Geschwindigkeitsüberwachung wird daher von den Anwohnerinnen und Anwohnern als wünschenswerte kurzfristige Maßnahme angesehen.

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