Lichtenberger CDU-Fraktion für modernere Verwaltungsstandards

Hudler: Fortschritte bei der Digitalisierung steigern die Attraktivität des Bezirks

Rechtssichere Email-Kommunikation mit Lichtenberger Ämtern, Ansprechbarkeit über soziale Medien, höchste Sicherheitsstandards beim Umgang mit Bürgerdaten: Der Lichtenberger CDU-Fraktion geht die Digitalisierung der Verwaltung nicht schnell genug. Die Vertreter der Union sind enttäuscht von der Antwort auf eine große Anfrage zu diesen Themen, die am 15. März 2018 vom Bezirksamt veröffentlicht wurde. Besonders kritisiert die CDU-Fraktion, dass vom Bezirksamt lediglich allgemeine Hinweise über Prozesse auf der Landesebene gegeben wurden.

„Eigene Anstrengungen zur Verwaltungsmodernisierung und -digitalisierung in Lichtenberg sucht man vergebens“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Benjamin Hudler. „Dies ist ärgerlich, weil Fortschritte bei der Digitalisierung nicht nur die Verwaltung entlasten. Sie steigern die Attraktivität unseres Bezirks, weil den Bürgern der Kontakt zu den Behörden erleichtert wird“, fährt der CDU-Bezirksverordnete fort. Leider gebe es jedoch bis heute lediglich Ankündigungen aus dem Bezirksamt.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung könne beispielsweise die Einsetzung eines Digitalisierungsbeauftragten sein, welche die CDU-Fraktion bereits vor einem Jahr vorgeschlagen habe, so Hudler. Allerdings zeige die Antwort des Bezirksamtes, dass Teile des Bezirksamtes immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen seien.

Die große Anfrage der CDU-Fraktion ist Teil einer breit gefächerten Digitalisierungsinitiative. In deren Rahmen hatte die CDU-Fraktion bereits im Februar 2018 Richtlinien für die digitale Kommunikation zwischen Bürgern und Bezirksamt vorgeschlagen.

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