Senat streicht Gelder für den Schulbau

Wessoly: Verzögerung der Schulsanierungen nicht akzeptabel

Im Lichtenberger Schulausschuss wurde bekannt, dass der Senat plant, die für den Bau sogenannter Drehscheibenschulen vorgesehenen Gelder nun für den regulären Schulbau zu nutzen. Dadurch fehlt die Finanzierung für die dringend nötigen Sanierungen. „Wir fragen uns, ob die Sanierung unserer bezirklichen Schulen überhaupt noch gesichert ist“, kommentiert Heike Wessoly, Vertreterin der Lichtenberger CDU-Fraktion im Ausschuss für Schule und Sport. Der Senat müsse sich eindeutig zur nötigen Sanierung der Schulen bekennen.

Der Senat lasse die Bezirke während notwendiger Sanierungsmaßnahmen an den Schulen im Stich, kritisiert Wessoly. „Wir sind froh, mit Martin Schaefer einen Bezirksstadtrat zu haben, der sich tatkräftig um Abhilfe kümmert.“, so Wessoly weiter. Beim Senat wurde nun eine Finanzierung über das Investitionsprogramm 2020-24 nachgemeldet – die wohl einzige verbleibende Finanzierungsquelle dafür, die auch bei Zusage zu einer enormen zeitlichen Verzögerung führt.

Drehscheibenschulen sind als Ausweichbauten wichtige Voraussetzungen zur Fortführung des Unterrichts während teilweise umfangreicher Schulsanierungen. Bauarbeiten während des normalen Schulbetriebs können weder den Schülerinnen und Schülern noch den Lehrkräften zugemutet werden. 

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