Parkdruck nehmen - Quartiersgarage in Planung einbeziehen

Drucksache - DS/0366/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, für den Bereich zwischen Volkradstraße und der Kleingartenanlage Märkische Aue, rund um die Schwarzmeerstraße ein Konzept für die langfristige Optimierung des ruhenden Verkehrs unter Beteiligung der anliegenden Wohnungsunternehmen zu erarbeiten und gemeinsam mit diesen umzusetzen.

Im Rahmen der geplanten Bebauung an der Schwarzmeerstraße 57 soll gemeinsam mit den Nutzenden der aktuell noch bestehenden Garagenanlage beraten werden, wie die Schaffung einer Quartiersgarage den Parkdruck lindern kann, der durch den Zuzug neuer MIV-Nutzender sowie den Wegfall des Garagenkomplexes unverkennbar entsteht. Die Lösung der Situation für den ruhenden Verkehr im Wege einer Quartiersgarage soll als Teil des Mobilitätskonzeptes für die angestrebte Bebauung durch das Bezirksamt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eingefordert werden.

Begründung:

Ca. 300 Nutzende der Parkgaragen an der Kleingartenanlage verlieren durch die angestrebte Bebauung ihre Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug. Gleichzeitig ziehen in das ohnehin verkehrlich gut ausgelastete Gebiet ca. 400 neue Bewohner der neuen Bebauung. Der hierdurch erzeugte Druck auf die öffentlichen Bereiche und bestehenden Stellplatzanlagen in der Region würde diese überfordern, weshalb eine Lösung der Situation als Teil der Genehmigung der Bebauung dringend erforderlich wird. Hierzu haben sich Anwohnende und Nutzende des Garagenkomplexes im zuständigen Ausschuss bereits geäußert und auf den Bedarf hingewiesen. Der Bezirk sollte die skizzierte Situation nicht leichtfertig beiseite wischen, da mit der Lösung auch das Verständnis und die Akzeptanz für das Bauprojekt in der Anwohnerschaft steigen oder im Versagensfall sinken.

 

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