Elektromobilität für Lichtenberg: Straßenlaternen zu Ladestationen ausrüsten

Drucksache - DS/0455/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz dafür einzusetzen, dass in Lichtenberg als zusätzlicher Pilotbezirk das Angebot von Ladestationen für Elektrofahrzeuge durch die zusätzliche Ausrüstung der Straßenlaternen zu Ladestationen erweitert wird.
Für die Finanzierung sollen verschiedene Förderprogramme auf der EU-, Bundes- und Landesebene berücksichtigt werden.
Der BVV ist zu berichten ob Auswirkungen auf die Netzstabilität bekannt sind.
 
Begründung:
 
Im Zwischenbericht des Bezirksamts Lichtenberg vom 28. Mai 2020 zur DS/1502/VIII bittet das Bezirksamt die Bezirksverordnetenversammlung, zur Kenntnis zu nehmen, dass die von der zuständigen Senatsverwaltung beauftragte Firma nur drei (statt sieben ursprünglich geplante) Standorte in Lichtenberg genehmigen konnte. Als Begründung wurden verschiedene Faktoren genannt, wie Baufreiheit, bauliche und verkehrliche Bedingungen, so dass nur die Standorte in der Zingster Straße 30, Einbecker Straße 63 und Möllendorffstraße 93 genehmigt wurden. Mit steigender Zahl der Elektroautos und angesichts des Erfolgs in den Pilotbezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf, sowie der damit praktisch bewiesene Umsetzbarkeit sollen die Möglichkeiten in Lichtenberg geprüft werden, wie die Zahl der Straßenlaternen, die zu Ladestationen ausgerüstet werden können, wesentlich erweitert werden könnte. E-Autos können ohne entsprechende Infrastruktur nicht zum attraktiven Verkehrsmittel gemacht werden.

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