Auch andere Verkehrsteilnehmer bei Einrichtung der Fahrradstraße berücksichtigen

Couque-Castelnovo: Fahrradstraße in Karlshorst - nur mit weniger Parkplatzverlust

„Wir wollen die Fahrradstraße nicht auf Kosten der Anwohner. Der Wegfall von 45 Stellplätzen ist nicht verhältnismäßig. Hier muss das Bezirksamt dringend nachsteuern“, fordert Paul Couque-Castelnovo, Karlshorster Mitglied der CDU-Fraktion Lichtenberg. 

Um den Parkdruck zu entlasten ist eine Überarbeitung des Konzepts im Sinne der Anwohner notwendig. In der Hentigstraße, Cäsarstraße und im Römerweg sind konkrete Änderungen vorzunehmen. So soll nach Abschluss der Bauarbeiten in der Treskowallee das nächtliche Parken wieder zugelassen werden. Außerdem sollen an Kreuzungen statt fest installierter Poller lediglich Markierungen zur Querung eingesetzt werden. Auch die Zahl der Lieferzonen und der vorgesehenen Fahrradabstellplätze soll reduziert werden, um Stellplätze zu erhalten.

„Die Verbindung zur Treskowallee ist sinnvoll. Doch die Akzeptanz steht und fällt mit einer gerechten Abwägung der Interessen. Wer nachhaltige Mobilität will, muss auch die Belange der Anwohner mitdenken“, so Couque-Castelnovo abschließend. Der Antrag der CDU-Fraktion scheiterte in der Bezirksverordnetenversammlung im Juli 2025 am Mehrheitsvotum von Linken, Grünen und SPD.