Eine Woche ohne Strom: Sozialstadtrat ohne Lösung für den Hönower Wiesenweg

Teichert: Situation spitzt sich dramatisch zu

Vor einer Woche wurde dem Container- und Wohnwagenpark am Hönower Wiesenweg der Strom abgestellt. Damit ist das Camp praktisch unbewohnbar, wird jedoch weiter von den Bewohnern genutzt. Die Sicherheitssituation für die anliegende Parkstadt wurde trotz Müllablagerungen und einem brennenden Wohnwagen im öffentlichen Straßenland nicht verbessert. Eine durch das Bezirksamt eingesetzte Taskforce unter Leitung von Sozialstadtrat Kevin Hönicke wurde augenscheinlich nicht aktiv.

Frank Teichert, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg, bemängelt die Untätigkeit des Sozialstadtrates: "Weder den Menschen vor Ort noch den Anwohnenden wird geholfen. Bisher haben nur wenige Campteilnehmer die illegale Wagenburg verlassen, obwohl keine Stromversorgung besteht. Es ist völlig unverständlich, warum der Sozialstadtrat vor dem Hintergrund der Unbewohnbarkeit immer noch keine Räumung des Camps bei gleichzeitigem Angebot von Ersatzwohnraum angeordnet hat. Hier bahnt sich eine soziale Katastrophe an!"

Teichert richtete derweil Fragen zu Strategie der eingesetzten Taskforce an das Bezirksamt. "Wir können keine klare Zielstellung des amtlichen Handelns feststellen. Der Sozialstadtrat lässt die Menschen im Ungewissen", so Teichert.

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