Praktische Schritte für die Pflege der Kunst im öffentlichen Raum

Drucksache - DS/0294/IX 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht den Fachbereich Kultur damit zu beauftragen einen Rahmenvertrag für die stetige Pflege von Kunstwerken im öffentlichen Raum mit einem geeigneten Dienstleister abzuschließen. Die Finanzierung soll aus dem eigens für diese Aufgabe angelegten Titel des Haushaltsplanes erfolgen.

Für die Sanierung und Reparatur von Kunstwerken im öffentlichen Raum soll eine Arbeitsgruppe unter Beteiligungen der Geschäftsstelle Kunst am Bau sowie der Fraktionen der BVV Prioritäten entwickeln. Hierfür ist der BVV bis spätestens Oktober 2022 eine Bestandsaufnahme über den Zustand der Lichtenberger Kunstwerke im öffentlichen Raum vorzulegen in denen neben Standort und Künstler der Zustand beschrieben und Empfehlungen für Sanierung oder Reparatur gemacht werden. Neben den aufgestellten Kunstwerken sollen hierbei auch die eingelagerten bzw. anderweitig abgebauten Kunstwerke berücksichtigt werden.

Der BVV soll ein jährlicher Bericht im Juni über den Zustand der Kunst im öffentlichen Raum und an öffentlichen Bauten vorgelegt werden, in welchem über Fortschritte bei Sanierung und Pflege berichtet, Zu- und Abgänge beschrieben und nächste Projekte skizziert werden.

Begründung:

Mit dem neuen Haushaltsplan hat die BVV einen neuen Schwerpunkt auf die Pflege von Kunstwerken im öffentlichen Raum gelegt. Es ist wichtig diese nun tatkräftig und kooperativ anzugehen. Der bisherige Zustand, in welchem das Straßen- und Grünflächenamt lediglich hilfsweise verfassungsfeindliche Schmiererei entfernen kann, soll durch einen integrativen Prozess der dauerhaften Pflege und der gezielten Erneuerung von Kunstwerken abgelöst werden. Ziel bleibt dabei, die Lichtenberger Kieze aufzuwerten und den öffentlichen Raum dauerhaft ansprechend für Anwohnende zu gestalten.

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