Für den Erhalt von Erholungsflächen am Faulen See

Couque-Castelnovo: Grundstücke trotz neuer Wegeverbindung erhalten

„Der bestehende Biotopverbund am Faulen See muss erhalten bleiben“, erklärt Paul Couque-Castelnovo, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg. Gemeinsam mit dem direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten Prof. Dr. Martin Pätzold fordert er eine erneute Prüfung, ob der geplante Geh- und Radweg auf der ehemaligen Trasse der Niederbarnimer Eisenbahn in seiner vorgesehenen Breite noch sinnvoll ist.

In der BVV konnte inzwischen ein Konsens erzielt werden, die überraschende Kündigung der betroffenen Pächterinnen und Pächter zum 30. Juni zurückzunehmen. 

„Ein durchgehender Weg mit ausreichender Breite ist bereits vorhanden. Daher sollte die Notwendigkeit eines 25 Meter breiten Geh- und Radwegs zumindest kritisch hinterfragt werden“, so Couque-Castelnovo weiter.

Aus einem Schreiben der Staatssekretärin Behrendt an die Niederbarnimer Eisenbahn wurde zudem deutlich, dass die konkrete Umsetzung von Maßnahmen aus dem Gesamtkonzept beim Bezirk liegt. „Ich fordere nun Klarheit über die Bestrebungen der zuständigen Stadträtin von Bündnis 90 / Die Grünen, ob sie an den Vorstellungen festhält und wie sie gedenkt, die Anwohnerschaft rechtzeitig in die Planungen einzubeziehen”, so Pätzold.

Das Ziel müsse es sein, die Planungen so zu erarbeiten, dass eine grüne Wegeverbindung entsteht, ohne die Grundstücke großflächig berühren zu müssen, so die beiden CDU-Vertreter abschließend. 

Mit dem Ankauf der Flurstücke entlang des Faulen Sees soll die durch den Bezirk Lichtenberg bereits in den 1990er Jahren begonnene, durchgängige Wegeverbindung des Grünen Gleisbogens um den noch fehlenden Abschnitt vervollständigt werden.