Sozialberatung für auf dem See lebende Menschen anbieten

DS/1639/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: 

  

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Sozialberatung am Ufer des Rummelsburger Sees für die auf dem See lebenden Menschen anzubieten.  

  

Begründung:

Das Wohnen auf dem Rummelsburger See ist nicht genehmigt. Leider gibt es regelmäßig Rettungseinsätze und teilweise auch Todesfälle von Bootsnutzern mit Suchtproblemen oder im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch. Im Winter mussten zudem Personen vor dem Erfrieren gerettet werden. Dies wird von den Behörden ungenügend adressiert. Das liegt zum einen daran, dass die Sozialberatung an Land und nicht auf dem Wasser gesehen und angegangen wird, aber auch, weil primär innerhalb von Bezirksgrenzen gedacht wird, auf dem Rummelsburger See jedoch eine nicht klar ersichtliche Grenze zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg verläuft, weshalb eine bezirksübergreifende Koordination der Ämter als sinnvoll erscheint. 

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