Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Umsetzung der Fahrradstraße in der Hentigstraße, Cäsarstraße und im Römerweg in Karlshorst in der vom Bezirksamt avisierten Vorzugsvariante so anzupassen, dass der Parkplatzverlust vor Ort noch weiter reduziert wird.
Insbesondere sind folgende Punkte zu beachten:
1. Nach Abschluss der Bauarbeiten in der Treskowallee soll das nächtliche Parken wieder zugelassen werden.
2. An den betroffenen Kreuzungen / Knotenpunkten sollen statt Poller zur Querung Markierungslösungen realisiert werden.
3. Die in der Vorzugsvariante vorgesehenen Lieferzonen und Fahrradparken sollen reduziert werden.
4. Darüber hinaus sind bei der Umsetzung der Vorzugsvariante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs an der Einmündung der Hentigstraße in die Dönhoffstraße zu ergreifen, da es bislang kein gesicherter Übergang der Fahrradstraße gibt.
Begründung:
Nach Vorlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Drucksache 0415/IX und der daraus vom Bezirksamt resultierenden Vorzugsvariante soll die Fahrradstraße in Karlshorst noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Mit der Einrichtung der Fahrradstraße ist allerdings auch der Wegfall von insgesamt 45 Kfz-Stellplätzen für die Anwohner im betroffenen Gebiet vor Ort verbunden. Die Einrichtung einer Fahrradstraße parallel zur Treskowallee ist richtig und wichtig. Dies darf jedoch nicht zu einem massiven Wegfall von Stellplätzen für die Anwohner in der Cäsarstraße, Hentigstraße und im Römerweg führen. In der Vorzugsvariante sind 4 Lieferzonen vorgesehen und 6 Stellplätze entfallen durch Maßnahmen allein an den Knotenpunkten. Dies kann reduziert werden, um den Wegfall von Parkplätzen zu verringern.
Näheres hier